Hier sollen einige Bemerkungen zu ökologischen Produkten gemacht werden.

Eine Dienstleistung wäre natürlich besser, ist aber wohl bei z.B. Nahrungsmittel schlecht machbar.

 

Nahrungsmittel:
Nahrungsmittel sollten aus dem biologischen Anbau stammen. Man kann sie direkt beim Bauern einkaufen oder teils auch im Biomarkt. Einige Supermärkte bieten sie auch an. Es gibt eine einheitliche Kennzeichnung für Bioware. Siehe die Seite Ökologischer Konsum.
Auch auf die Verpackung sollte man achten. Man sollte wenig verarbeitete Produkte bevorzugen, die aus der Region stammen.
Obst:
Es gibt auch ökologisch angebautes Obst. Auch Bananen, Zitronen, Orangen und Ananas. Allerdings sollte man Obst aus der Region und de Saison bevorzugen. Früchte, die in beheizten Gewächshäusern angebaut werden und per Luftfracht eingeflogen werden sind zu meiden.
Gemüse:
Auch hier sollte man ökologisch angebautes Gemüse aus der Region und der Saison bevorzugen. Unter beheizten Gewächshäusern angebautes und mit Luftfracht angeliefertes Gemüse sollte man meiden.
Getränke:
Es gibt auch Säfte aus dem biologischen Anbau. Sie sollten natürlich in Mehrwegflaschen angeboten werden. Cola und ähnliches sollte man meiden.
Fleisch:
Fleisch sollte von Tieren aus artgerechter Tierhaltung stammen. Es gibt den Verband Neuland, der sich darum bemüht und Grundsätze aufgestellt hat, nach denen Landwirte des Verbandes die Tiere halten.
Waschmittel:

Am besten sind die Baukastenwaschmittel, bei denen man das Bleichmittel dosiert zugeben kann. Es gibt noch die Vollwaschmittel, die das Bleichmittel in voller Dosierung enthalten. Es gibt auch noch flüssige Waschmittel, die sich schneller lösen als Pulver. Die Waschmittel sollten biologisch abbaubar sein. Es gibt einige Firmen, die solche Waschmittel herstellen. Es wurde auch schon ein Blauer Engel an ein Baukasten Waschmittel vergeben. Wichtig bei Waschmitteln ist auch die Wasserhärte. Man kann sie beim zuständigen Wasserversorger erfragen oder mit Teststreifen messen. Dann kann man das Waschmittel auch richtig dosieren. Es kommt nur auf die Konzentration des Waschmittels in der Lauge an. Nicht "Viel hilft Viel".
Weichspüler sind überflüssig. Man sollte die Wäsche etwas rückfetten mit Duftölen. Weichspüler hängen sich an die gewaschenen Textilien und müssen beim nächsten mal mit mehr Waschmittel wieder heraus gewaschen werden.
Flecken können mit Gallseife entfernt werden.
Reinigungsmittel:
Ökologische Reinigungsmittel arbeiten auf der Grundlage natürlicher Säuren wie Zitronensäure, Essig oder Milchsäure. Sie sind biologisch vollständig abbaubar. Manche bieten die Reinigungsmittel auch in Mehrwegflaschen an.
Körperpflegemittel:
Körperpflegemittel sollte nicht toxisch sein und in der Umwelt wieder abbaubar sein. Es gibt einige Firmen, die solche Produkte anbieten. Sie sind aus pflanzlichen Rohstoffen und belasten die Umwelt weniger.
Textilien:
Textilien sind schwierig ökologisch herzustellen. Schon der Baumwollanbau unter ökologischen Gesichtspunkten ist schwierig. Dann braucht man noch ökologische Textilfarben. Auch sollten sie daran denken, dass die Kleidung sozial verträglich hergestellt wird. In den Schwitzbuden der Freihandelszonen arbeiten nämlich vor allem Frauen, manchmal sogar Kinder unter unmenschlichen Bedingungen. Siehe meine Seite über Arbeit.
Bürogeräte/Konsumelektronik:
Man sollte solche Geräte nach einer Liste kaufen, die die Gemeinschaft Energielabel Deutschland herausgibt. Man sollte möglichst stromsparende Geräte kaufen. Bald sollen sie auch wieder zurückgenommen und recycelt werden.
Haushaltsgeräte:
Das Niedrigenergieinstitut Detmold gibt eine Liste heraus, in der Stromsparende Geräte aufgeführt sind. Man kann diese Liste auch beim Bund der Energieverbraucher bekommen. Kühlschränke und Gefriertruhen sollte ohne FCKW in der Dämmung und im Kühlkreislauf auskommen.
Baustoffe:
Auch Baustoffe sollten umweltfreundlich sein. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Er ist CO2-neutral. Auch Dämmstoffe können aus nachwachsenden Rohstoffen sein. Allerdings haben nachwachsende Dämmstoffe alle den Nachteil der Flammschutzmittel, die auf der Deponie ausgewaschen werden können. Man kann auch Glaswölle oder Steinwolle nehmen. Sie haben neuerdings einen Karzinomindex KI 40, der besagt, dass sich Fasern in der Lunge innerhalb von 6 Wocher selbst zersetzen. Auch gibt es Dämmstoffe aus Altpapier. Sie haben allerdings nicht den KI 40. Sie sind aber umweltfreundlich, weil Zeitungspapier recycelt wird. Auch beim Innenausbau gibt es Baustoffe aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen, wie z.B. Korkfußböden.
Möbel:
Möbel sollten aus Holz aus der Region sein, oder aus FSC zertifiziertem Holz. Ökologische Möbel sollten aus Vollholz sein, nicht aus Spanplatten. Die Oberflächen sollten mit Wachs oder mit ökologischen Holzlacken behandelt sein.

 

Links

Mit ökologische Produkte suchen

Beim Knauserer gibt es viele Hinweise auf sparsame Verwendung von Produkten und Hausmitteln.

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Echt gerecht, clever einkaufen

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Erstellt am 14.02.2004, Version vom 19.19.2017, Johannes Fangmeyer