Nachwachsende Rohstoffe dürfen die Nahrungsmittelproduktion nicht beeinträchtigen.

Nachwachsende Rohstoffe können als Werkstoffe oder Energieträger dienen. Der bekannteste nachwachsende Rohstoff ist das Holz, welches als Baumaterial oder als Brennmaterial verwendet wird. 

Andere Pflanzen können als biologische Kunststoffe dienen und als Verpackungsmaterial eingesetzt werden, das verrottet. Eine Ökobilanz über die ganze Kette gibt es jedoch bis jetzt nicht. 

Raps kann als Rapsöl oder Rapsmethylester RME als Dieselersatz dienen. Es gibt jedoch widersprüchliche Studien bei der Umweltverträglichkeit. Der ausgepresste Raps kann noch als Viehfutter verwendet werden. 

Wenn Holz als Brennstoff genutzt wird, dann geschieht dies heute in Form von Hackschnitzeln. Auch Altholz kann auf diese Weise genutzt werden, wenn es nicht all zu sehr verunreinigt ist. 

In letzter Zeit wird auch wieder verstärkt Hanf angebaut. Aus Hanf können Textilien, Dämmstoffe, Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetika und viele andere Stoffe hergestellt werden. Hinderlich ist im Moment der THC-Gehalt der meisten Hanfsorten. THC arme Sorten dürfen aber meist angebaut werden. 

Aus den Abfallstoffen kann Biogas gewonnen werden. Auch Holz kann vergast werden. Biomasse kann noch mit Gülle und Biomüll vermengt werden, wodurch mehr Methangas gewonnen werden kann. 

Der Landwirtschaft verschaffen die nachwachsenden Rohstoffe neue Einnahmequellen. In vielen Bereichen können die nachwachsenden Rohstoffe eingesetzt werden.

 

Links:

Informationssystem Nachwachsende Rohstoffe

biorohstoffe.de

Fachagentur nachwachsende Rohstoffe

Nachwachsende-Rohstoffe.info

Carmen e.V.

 

Erstellt am 4.09.2000, Version vom 18.10.2017, Johannes Fangmeyer,