Auch in der Forschung muss man sich mehr auf Nachhaltigkeit einstellen.

 

Es wird immer noch wenig im Bereich Nachhaltigkeit geforscht. Es wird mehr an fossilen und atomaren Energien geforscht, als an erneuerbaren Energien. Im Produktbereich wird nur langsam in Richtung Nachhaltigkeit gedacht. In der Mobilität hat immer noch das Auto Vorrang vor allen andern Verkehrsträgern, die ökologisch sind.
Zum Glück gibt es einige Forschungsinstitute wie das Öko-Institut , das Ökopol Institut Hamburg oder das Wuppertal Institut für Klima und Energie, die eine ökologische Forschung vorran treiben. Auch einige Universitätsinstitute beschäftigen sich mit ökologischer Forschung. Aber es sind immer noch wenige, die sich mit Forschung über Nachhaltigkeit beschäftigen. Es gibt zum Beispiel für den ökologischen Anbau eigene Forschungsinstitute bei Demeter Bioland  oder der Stiftung ökologischer Landbau. Es wird aber noch dauern, bis alle Forschung ökologisch ist.
Das Institut für  ökologische Wirtschaftsforschung und das Institut für Sozial-Ökologische Forschung betrachten die Nachhaltigkeit aus wirtschaftlicher bzw. sozialer Perspektive.
Ökologische Forschung ist meist interdisziplinär und deshalb komplex. Einfache Kausalketten gibt es nicht. Monokausale Ursachen auch nicht. Es gibt jedoch zentrale Probleme, die vor allen anderen Problemen gelöst werden müssen. Dazu gehören die Energiefrage und die Mobilität. Wenn es nicht gelingt, bald zu einer Solaren Weltwirtschaft zu kommen, dann hat unsere Kultur sich bald selbst zerstört.
Das Frauenhofer Institut für solare Energiesysteme in Freiburg forscht über die Solarenergie. Das ISE hat ein energieautarkes Solarhaus gebaut, das seit 1998 bewohnt ist. Es wird auch an den Grundlagen von PV-Zellen geforscht.
Das Bundesministerium für Bildung, Forschung und Technologie fördert Forschung für die Nachhaltigkeit. Auch in der KFA-Jülich werden erneuerbare Energien erforscht.